– 2021 –
Migrationsstadt Eisenhüttenstadt
Ein Projekt zum Kommen und Gehen in Eisenhüttenstadt
Stadtgeschichte ist Migrationsgeschichte. Das ist auch in Eisenhüttenstadt erkennbar. Ein Ort der durch Fluchtbewegungen aus den ehemaligen Ostgebieten .Trotzdem wird Migration auch hier häufig als eine problematische Randerscheinung verstanden. Mit Schüler*innen der Gesamtschule 3 haben wir dieses Narrativ und die Migrationsgeschichte Eisenhüttenstadts unter Betrachtung der Familiengeschichten der Schüler*innen thematisiert. Entstanden ist ein sehr persönlicher Audiowalk zu Eisenhüttenstadt und seiner Umgebung.
Kooperationspartner*in: Gesamtschule 3 Eisenhüttenstadt
Förderer: Antonio Amadeu Stiftung, Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg
– 2020 –
Frauen* bewegen Stadt glokal
100 Jahre Frauen* in Groß-Berlin
Frauen* sind unsichtbar. So scheint es zumindest, wenn an die Berliner Geschichte und Migrationen, die dieses präg(t)en, gedacht wird. Doch die Geschichte von 100 Jahre Groß-Berlin erzählen, heißt auch, über 100 Jahre Stadtgestaltung durch Frauen* zu sprechen. Sechs Berlinerinnen haben sich daher zusammengesetzt und einen bis heute gelaufenen Stadtrundgang durch Neukölln entwickelt, der abseits der großen Männer in Denkerpose von kleiner und großer Berlin-Geschichte bis heute erzählt.
Kooperationspartner*in: Mamis en Movimiento, Susi – Interkulturelles Frauenzentrum
Förderer: Berliner Landeszentrale für Politische Bildung
– 2019 –
Mensch, sei Mensch!
Alltagsbezogene Menschenrechtsbildung im Stadtraum
Das Projekt „Mensch, sei Mensch!“ thematisierte die Bedeutung von Menschenrechten in der eigenen Stadt. Die Menschenrechte wurden dabei auf Orte in der direkten Umgebung bezogen Jugendliche wurden angeregt sich für diese einzusetzen. Mit verschiedenen Jugendgruppen in Hamburg und Berlin haben wir die Bedeutung von Menschenrechten in unseren Quartieren erarbeitet. Die Ergebnisse sind in einer digitalen Menschenrechtskarte veröffentlicht.
Förderer in Berlin: Berliner Landeszentrale für Politische Bildung
Förderer in Hamburg: Förderfonds Demokratie der Stiftung Mitarbeit
Plangarten Eisenhüttenstadt
Lebendiges Gemeinwesen in der Planstadt gestalten
Im Mittelpunkt des Projektes “Plangarten EIsenhüttenstadt” stand der Dialog. Gemeinsam mit Alt- und Neueisenhüttenstädter*innen haben wir einen Gemeinschaftsgarten in Eisenhüttenstadt begonnen zu gestalten. In einer daran anschließenden Geschichtswerkstatt zu Lebens- und Arbeitswelten in Eisenhüttenstadt, die von der Medienpädagogin Carola Riedel betreut wurde, ist ein digitaler Audiowalk mit 19 Stationen entstanden.
Förderer: Das Projekt wurde von der Robert Bosch Stiftung und mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert.
– 2018 –
Eine Ecke Weiter!
Ein Audiowalk zu Migration und Lichtenberg
Gemeinsam mit jungen Menschen zwischen 11 und 18 Jahren haben wir in Kooperation mit dem THEATER AN DER PARKAUE einen Audiorundgang durch den Berliner Ortsteil Lichtenberg entwickelt. In Stadtraumerkundungen und Interviews wurde das Kommen und Gehen in Lichtenberg aufgespürt und in einem Audiowalk künstlerisch umgesetzt. Mit einer Hörwand präsentiert beim Parkaue City Festival, ist der Rundgang hier nachhörbar.
Kooperationspartner*in: THEATER AN DER PARKAUE
Förderer: Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
Kiezfüchse
Wir zeigen euch den Richardkiez!
In dem Projekt “Kiezfüchse” hatten zwei Klassen der Richard-Grundschule über ein Schuljahr hinweg die Gelegenheit, die vielfältigen Lebenswelten in ihrem Kiez aktuell und historisch zu erkunden. So wurden sie binnen eines Jahres zu Expert*innen für ihren Kiez. Sie waren zum Ende des Projekts in der Lage, in kleinen Rundgängen durch den Kiez zu führen. Die ausgewählten Orte und Stationen haben die Schüler*innen mit Begleitung der Illustratorin Marika Haustein in einem Kiezplan visualisiert.
Kooperationspartner*in: Archiv im böhmischen Dorf & Richard-Grundschule
Förderer: Kreuzberger Kinderstiftung – gemeinnützige Aktiengesellschaft & die Freundenberg Stiftung
Alle an Board
Willkommen in Hamburg-Rissen
Hamburg-Rissens Vielfalt zu erkunden und für die Bewohner*innen des Stadtteils sichtbar zu machen, war das Ziel des Projekts “Alle an Board”. Eine Gruppe des Gymnasium Rissen hat zentrale und entlegene Orte und Organisationen im Stadtteil besucht und daraus eine Karte der Vielfalt und Begegnungsorte entwickelt, die grafisch umgesetzt den Rissener*innen zur Verfügung gestellt wurde.
Förderer: Gymnasium Rissen, Stadtteilmanagement Rissen, SAGA Stiftung Nachbarschaft, Lawaetz Stiftung, Demokratie LEBEN!
Der Wedding ist da, aber ich bin weg
Ein Stadtrundgang zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
Wer ist besonders von Diskriminierung betroffen? Wie funktioniert Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt? Wie wird das Thema rechtlich eingeordnet? Aufbauend auf diesen Leitfragen haben wir im Rahmen des Projekts “Der Wedding ist da, aber ich bin weg” einen Stadtrundgang zum Thema Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt entwickelt. Im Projekt sind zudem Interviews mit Betroffenen und der Beratungsstelle von “Fair mieten – Fair wohnen” geführt worden, die als O-Töne Eingang in den noch immer buchbaren Rundgang gefunden haben.
Förderer: Landeszentrale für politische Bildung Berlin
– 2017 –
GlokalRaum
Global-lokales Lernen im StadtRäumen
Mit dem Projekt haben wir unser entwicklungspolitisches Bildungsangebot zu global-lokalen Zusammenhängen im Stadtraum erweitert. Neben einem Rundgang zum Thema Arbeitsmigration und Anerkennung und einer entwicklungspolitischen Spreerundfahrt die sich an Jugendliche und Erwachsene richten, war das Kernstück des Projekts die Erarbeitung einer Methodenhandreichung zu Bildungsarbeit im Stadtraum und einer Fortbildung für Lehrkräfte und Multiplikator*innen.
Förderer: Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung, Bingo! Umweltlotterie, Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin, Brot für die Welt, Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit
Brandenburg in Bewegung
Jahrhundertelange Zuwanderung prägt das heutige Brandenburg. Das Schulprojekt „Brandenburg in Bewegung“ war eine Spurensuche und hat den Blick auf Brandenburg als historische und heutige Einwanderungsgesellschaft geschärft.
Gemeinsam mit Schüler*innen des Leonardo Da Vinci Campus Nauen und Migrationsexpert*innen wurde ein digitaler Stadtrundgang sowie eine Wanderausstellung erarbeitet, in denen die Zuwanderung nach Brandenburg interaktiv und audiovisuell dargestellt gemacht wurde. Sie wurde erstmals am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte gezeigt.
Die Ergebnisse wurden in einem peer-to-peer-Learning-Prozess an Schüler*innen der Evangelischen Schule in Neuruppin weitergegeben, wo der bestehende Rundgang und die Ausstellung ab 2019 in Neuruppin erweitert wurden.
Kooperationspartner*innen: Evangelische Schule Neuruppin, Leonardo Da Vinci Campus, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Förderer in Nauen: gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Partnerschaft für Demokratie Westhavelland & Nauen, Kulturland Brandenburg
Förderer in Neuruppin: gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, gefördert durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg
– 2016 –
Grenzgänge zwischen Migration und Entwicklung
Neue Stadtrundgänge in Berlin und Hamburg und ein Planspiel zu Migration und transnationalen (Grenz)Räumen als neues Lernformat machen die Migration von Menschen und die Zusammenhänge mit Handelsbeziehungen, (post)kolonialen Verflechtungen und transnationalen Netzwerken greifbar und verständlich. Mit verstärkter Netzwerkarbeit gewannen wir neue Kund*innen und Kooperationspartner*innen, mit einem erweiterten Team konnten wir das Bildungsangebot von grenzgänger nachhaltig verankern.
Förderer: Engagement Global im Auftrag des BMZ und aus Mitteln der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin
QualiMig
Qualifizierung zu Migration und Flucht für Multiplikatior*innen der politischen Bildungsarbeit
Im Projekt “QualiMig” haben wir eine eintägige Schulung für Multiplikator*innen der politischen Bildung erarbeitet und durchgeführt. Schwerpunkte des Seminars waren Methoden zur Sensibilisierung im Umgang mit Stereotypen, die Schulung von Medienkompetenz im Umgang mit medialen Debatten sowie alten und neuen Narrativen. Grundlagen zu den Themen Ankommen in Berlin und Fluchtursachen bildeten den inhaltlichen Schwerpunkt.
Förderer: Landeszentrale für politische Bildung Berlin
– 2015 –
Migration und Entwicklung
Neue Angebote und Qualifizierung für grenzgänger Hamburg
Mit Fokus auf den Zusammenhang von Migration und Entwicklung sind im Rahmen des gleichnamigen Projekts ein Stadtrundgang und eine Hafenrundfahrt entstanden, in denen Erkenntnisse aus der Migrationsforschung anschaulich und methodisch aufbereitet in Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene transferiert wurden.
Förderer: Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Mitteln der Bingo! Umweltlotterie und dem Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche (KED)