Handreichungen

Die Welt(en) hinter unserem Essen

Diese Handreichung stellt die Methoden und Inhalte zweier pädagogischen Formate zu Ernährung, Migration und Kolonialismus vor, die sich an Schüler*innen der Klassenstufen 4-6 bzw. 11-13 richten.

Ziel ist es, (post)koloniale Zusammenhänge von der Produktion über den Konsum von Lebensmitteln zu veranschaulichen. Im Rahmen eines Rundgangs in Neukölln und eines Projekttages thematisieren wir die Geschichte der Banane, einzelne Orte wie den Markt am Maybachufer aber auch die Kämpfe für mehr Gerechtigkeit von Aktivist*innen im Globalen Süden.

Koloniale Spurensuche in den Gärten der Welt

Das Begleitmaterial bietet Hintergrundinformationen zum Audiowalk und kann in gedruckter Form in die Gärten der Welt mitgenommen werden. Das Material richtet sich an Schüler*innen ab der Klassenstufe 7.

Der Audiowalk nähert sich den Geschichten rund um Gärten, Pflanzen und deren Rollen und Wege in kolonialen Expansions- und Ausbeutungsstrukturen aus einer nicht-eurozentrischen Perspektive.

Woher kommen Obst und Gemüse?

In dem Bildungsmaterial möchten wir Lehrkräfte und Multiplikator*innen inspirieren und ihnen Wege aufzeigen, das Thema Kolonialismus über das Thema der Ernährung und globale Warenströme in ihren Unterricht einzubinden.

Geschichten über Obst und Gemüse können globale Verflechtungen sichtbar machen. Mehr noch: Die Wege von Obst und Gemüse sind Zeugnisse der kolonialen Vergangenheit und Gegenwart. Wir sehen in der Neuerzählung der Gemüsegeschichten die Möglichkeit gängige Narrative von kolonialer „Entdeckung“ und Migration umzukehren und zu erweitern sowie globale und koloniale Verflechtungen sichtbar zu machen.

Stadträume als Bildungsräume

Diese Handreichung zu Methoden im Stadtraum will Teamer*innen, Pädagog*innen und anderen bildungspolitisch Aktiven eine Anregung sein – in der Planung, Konzeption und Durchführung von Lerneinheiten außerhalb klassischer Lernorte wie dem Klassenzimmer oder dem Seminarraum.

Städtische Räume sind von Menschen geplant, gestaltet und geprägt. Es finden Begegnungen, Ausgrenzungen und Aushandlungen statt, die eingebettet sind in größere soziale, politische und gesellschaftliche Prozesse. Diese städtischen Räume prägen gleichsam den Alltag ihrer Bewohner*innen.

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