Workshops
Im Rahmen der geförderten Projekte entwickeln wir verschiedene Formate: Schulworkshops, Projekttage aber auch Lehrkräftefortbildungen. Meist haben wir durch unsere Förderungen ein Kontingent an kostenfreien Durchführungen. Aktuell kann Grenzgänge zwei kostenpflichtige Workshops für Grundschulklassen 4 bis 6 anbieten, die in den Jahren 2023 und 2024 entwickelt wurden. Um über die Möglichkeit der kostenlosen Durchführung an Schulen informiert zu werden, kann unser Newsletter abonniert werden.
Das Berliner Abgeordnetenhaus hat ab Januar 2021 die Einrichtung eines neuen Programms „Politische Bildung an Berliner Schulen“ beschlossen. Darüber gibt es die Möglichkeit bis zu 2000,- Euro für außerschulische Bildung und Seminare zu beantragen. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Anfragen per Mail an: berlin@grenzgaenge.net
Deutscher Kolonialismus und Widerstand in Kamerun

Ziel des Workshops ist es, die Schüler*innen durch interaktive Methoden ein vertieftes Verständnis für die Kolonialgeschichte und ihre heutigen Auswirkungen zu vermitteln. Mit dem Beispiel der Kakaobohne und ihrer Verwandlung in ein koloniales Produkt nähern wir uns die deutsche Kolonialgeschichte in Kamerun sowie die Verstrickungen zwischen Globalem Norden und Globalem Süden an. In einem zweiten Teil thematisieren wir die antikolonialen Widerstandserfahrungen in Kamerun.
Wir knüpfen an die Inhalte des Berliner Rahmenlehrplans zum Gesellschaftswissenschaftsunterricht für die Klassen 5 – 6 an. Im ersten Punkt des Rahmenlehrplans lässt sich an das Thema “Große Veränderungen und ihre Ursachen” anschließen. Ebenso bietet sich der Themenkomplex “Kinderwelten – Heile Welten” an, um eine globale Perspektive auf unser Essen und seine Produktion sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und Umwelt zu thematisieren. In der Klassenstufe 4 lassen sich die Themen der Maßnahmen dem Sozialkundeunterricht zuordnen.
Der Workshop wurde im Rahmen einer Förderung des BIKO-Programms von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Stiftung Nord-Süd-Brücken mit Mitteln der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin entwickelt.
Zielgruppe: Klassenstufen 4-6
Dauer: 3 Zeitstunden.
Kosten: 400,- Euro pro Durchführung.
Die Welt(en) hinter unserem Essen

Der Projekttag besteht aus drei Teilen: Geschichte des Kolonialismus, deutsche Kolonien und antikoloniale Widerstandserfahrungen. Anhand der Banane, ihrer Geschichte und ihrem Weg von der Plantage in unsere Wohnungen verdeutlichen wir die Auswirkungen des Kolonialismus auf die Gegenwart und die Verstrickungen zwischen Globalem Norden und Globalem Süden.
Die Schüler*innen sollen im Rahmen des Projekttags durch interaktive Methoden ein vertieftes Verständnis für die Produktions- und Lieferverhältnisse alltäglicher Lebensmittel entwickeln und dabei insbesondere deren Verstrickung mit Kolonialismus und Migration erfahren.
Der Workshop wurde im Rahmen einer Förderung durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und aus Mitteln der Landestelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin entwickelt.
Zielgruppe: Klassenstufen 4-6
Dauer: 3 Zeitstunden.
Kosten: 400,- Euro pro Durchführung.

